Bioresonanz

Bioresonanzverfahren werden zur Diagnostik und zur Therapie beworben. Die vorgebliche Wirkung der Bioresonanztherapie, der sogenannten MORA-Therapie bzw. des Bioresonanzgerätes wird von ihren Erfindern Morell und Raschke wie folgt beschrieben: „Ihr Grundprinzip ist das Löschen krankhafter Informationen, die im Körper gespeichert sind, und zwar in Körperflüssigkeiten oder in der Erbinformation der Zellkerne.“

Durch Bioresonanz sollen krankhafte elektromagnetische Schwingungen im Bioresonanzgerät erkannt, (=Bioresonanzdiagnostik) gelöscht und dem Körper der Patientinnen/Patienten entzogen werden (Bioresonanztherapie).

Bewertung

Die Existenz technisch messbarer, krankheitsauslösender elektromagnetischer Schwingungen konnte im menschlichen Körper bis heute auch mit modernsten Messverfahren wissenschaftlich fundiert nicht belegt werden.

Dem aktuellen Forschungsstand entsprechend gibt es bezüglich der bioelektrischen Verfahren (z. B. der Bioresonanz) keine wissenschaftlichen Nachweise für die Richtigkeit, Unbedenklichkeit und Wirksamkeit in Diagnostik und Therapie. Daher wird die Anwendung nicht empfohlen.