Linderung von Nebenwirkungen

Moderne Krebstherapien sind darauf ausgerichtet, möglichst schonend anzusetzen, um belastende Nebenwirkungen gar nicht erst auftreten zu lassen oder so gering wie möglich zu halten.

Dennoch können während und auch nach der Behandlung immer wieder Neben- und Folgewirkungen auftreten, z. B. im Rahmen von Chemo- oder Strahlentherapien. Auch können sich in Folge von Operationen Beschwerden einstellen, die sehr schwerwiegend sind, wenn zum Beispiel Organe entfernt werden mussten.

Dazu gesellt sich dann noch die generelle Belastung, die der Körper erfährt, wenn er sich mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung auseinandersetzt. Das Leben gerät aus den Fugen. Dinge, die im Alltag wichtig waren, um sich wohlzufühlen, wie beispielsweise Sport, treten mit der Krankheit erst einmal in den Hintergrund. Bei vielen Betroffenen ist erst nach und nach die Kraft und auch die Zeit wieder da, aktiv etwas für sich zu tun und auch eventuell auftretende Nebenwirkungen anzugehen.

Nebenwirkungen treten nicht bei allen Betroffenen auf und sind auch in ihrer Stärke individuell unterschiedlich ausgeprägt. Wenn Sie an Nebenwirkungen leiden, sprechen Sie unbedingt mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt darüber!

Bei einigen Neben- und Folgewirkungen kann durch richtige, der Situation angepasste, Maßnahmen viel für das Wohlbefinden erreicht werden.

Gerade auf dem Gebiet der supportiven (unterstützenden) und komplementären (ergänzenden) Therapien sind in den letzten Jahren Fortschritte gemacht worden. Auf den folgenden Seiten finden Sie komplementärmedizinische Maßnahmen und Tipps zur Linderung häufig auftretender Beschwerden.

Diese stellen jedoch lediglich eine Ergänzung der Krebsstandardtherapie dar und sollten nur mit ärztlicher Absprache zum Einsatz kommen.